Ausstellung zum 70. Geburtstag von Monika Ringat

Am Freitag, dem 13.(!)10.23 um 18 Uhr eröffnete die Galerie ROTKLEE in Putbus die achtundvierzigste Ausstellung. Mondklee trifft Rotklee lautet der Titel.  Die Galeristen erweisen der Malerin Monika Ringat ihre Referenz zum 70. Geburtstag. Die Künstlerin war Gründungsmitglied von ROTKLEE vor über 9 Jahren. Davon geblieben ist Mondklee in ihrem Künstlernamen.

 

Abbildung: Monika Ringat •  Eitempera auf Leinwand • 2023 • 183 x 73 cm

Gott und Göttin schlafen in den Steinen
atmen in den Pflanzen
träumen in den Tieren
und erwachen in den Menschen

Die Laudatio sprach  Britta Naumann, Malerin und Freundin von MO

In diesem Text stütze ich mich auf meine Rede von 2018 in Wismar anlässlich der Ausstellung Oh wie schön ist Panama“- deren Titel sich auf ein Puppenspiel nach einer Vorlage von Janosch bezieht und wofür MO seinerzeit die Bühne baute.   Anlass war aber auch ihre geistige u. körperliche Rückkehr nach Heidekaten, dem Ausgangspunkt einer siebenjährigen Odyssee auf Rügen, gemäß dem Spruch von Erich Kästner „Geduld mein Herz, im Kreise geht die Reise“. Der Kreis hatte sich wieder geschlossen. Nach einer Phase der Spannungslösung und Suche nach neuem Vertrauen war MO wieder bei sich.   Aber resümierend bezüglich dieser prägenden „Bildungsreise“ mit all ihren Etappen aber im Nachhinein dankbar für gesammelte Erfahrungen, sprach MO von sich als eine, die auszog, das Gruseln zu lernen, von harten Enttäuschungen und Niederschlägen. Ich habe den real existierenden Kapitalismus kennengelernt, sagte sie: Korruption, Betrug, Mobbing, Respektlosigkeit, fehlende Kommunikation.

Wer MO kennt, weiß um ihre Kämpfe gegen Widrigkeiten und dass sie sich immer wieder  aufrichtet, ab- und wieder auftaucht, mal hier und dort ist, sich verwurzelt und wieder losreißt.

Die gesamten Text finden Sie  HIER